Digitale Steuerung der Fahrzeuge (Carrera Autorennbahn)
Die Steuereinheiten in den Fahrzeugen (Auto-Dekoder) und die Motoren benötigen eine Betriebsspannung, die ihnen über die Metallschienen auf der Bahn (Zweileitersystem – zwei Schienen pro Spur) zugeführt wird. Zusätzlich müssen den Fahrzeugen noch Informationen über die zu fahrende Geschwindigkeit, eventuelle Spurwechsel, den Tankstatus, den zugehörigen Handregler usw. übermittelt werden. Die benötigten Daten werden der Betriebsspannung überlagert, indem letztere jeweils für eine definierte Zeitspanne abgeschaltet wird. Unter [1] findet sich eine sehr genaue Beschreibung der in einem System mit Control Unit übertragenen Informationen. Systeme mit einer Black Box nutzen ein etwas einfacheres Datenprotokoll, dass unter [2] beschrieben wird.
Die Abbildung 1 zeigt am Beispiel des Datenwortes des 3. Reglers (Adresse: 02H) die von einer Black Box erzeugte Fahrspannung unter verschiedenen Belastungsbedingungen. Wie man sehen kann, beträgt der High-Pegel der Fahrspannung im unbelasteten Zustand 15V und fällt mit zunehmender Last fast bis auf 13V ab.
(a) Kein Auto auf der Bahn | (b) Ein Auto mit eingeschaltetem Licht |
(c) Ein Auto mit eingeschaltetem Licht und hoher Motorleistung | |
Abbildung 1: Fahrspannung der Carrera-Bahn unter verschiedenen Betriebsbedingungen (Black Box) |
Verweise
[1] | Slotbaer / Carrera Digital 124/132 / CU Daten-Protokoll; Online: http://www.slotbaer.de/index.php/carrera-digital-124-132/9-cu-daten-protokoll |
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[2] | Slotbaer / Carrera Digital 124/132 / D132 & D124 Daten-Protokoll; Online: http://www.slotbaer.de/index.php/carrera-digital-124-132/12-d132-d124-daten-protokoll |